Kleine Kuppelkirche ( 1): Man betritt heute die gesamte Anlage durch diesen Vorraum, da der eigentliche Eingang, der durch das große, wohl als Narthex benutzte Tonnengewölbe, durch Gitter versperrt ist. Da es einen kleinen, nach Osten ausgerichteten Nebenraum gibt, ist es wahrscheinlich, dass dies der Raum des Priesters war, der von dort die Kuppelkirche und daraufhin die Hauptkirche betrat, die unmittelbar anschließt. Der Boden ist ausgewaschen, sodass eine rituelle Waschung vor Betreten der Hauptkirche denkbar ist, denn unterhalb des gesamten Komplexes befindet sich eine starke Wasserader, die der Wissenschaft bisher entgangen zu sein scheint. Zudem ist der Zugang vom Tonnengewölbe aus erbrochen worden, als die Hauptkirche bereits existierte, wie die durchbrochen Sitzbänke deutlich zeigen, und der Durchbruch wurde nicht als Tür gestaltet. Die Malereien in der Kuppel sowie spärlich an den Wänden sind einfach gehalten und weisen thematisch wie stilistisch in Richtung syrische Orthodoxie. Die Vogelabbildungen in den Pendentiven könnten Symbole der 4 Evangelisten sein, die manchmal als Mittler zwischen Himmel und Erde angesehen werden und somit vielleicht die orthodoxe Auffassung der Funktion des Priesters widerspiegeln.

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