Durch ein Portal mit Zahnschnittgesims, das auf fingierten Doppelsäulen ruht, gelangen wir in einen durch Stützen geteilten Vorraum, an den sich links ein flachgedeckter Versammlungsraum anschließt. Im Norden legt sich eine durch sechs achteckige Säulen in drei Schiffe abgeteilte Kapelle mit je drei fast östlich gerichteten Chören parallel an. Die würfelartigen Kapitäle tragen die kaum einen Meter hohen Arkadenwände, von denen ein ringsum laufendes 0,15 m ausladendes Gesims in das Halbrund der drei Längstonnen überleitet. Die Nordwand ist von Nischen belebt, die über einem nicht verkröpfenden Sims in Hufeisenbogen schließen. Die Bogen sind mit Zickzack, die Gesimse mit Rauten, an denen Girlanden niederhängen, in roter und grüner Farbe geschmückt. Ein grünes Kreuz auf rotem Grund ist auf jede der Säulen gemalt. Die Kapelle ist später einmal mit Stuck beworfen, doch nicht mit Fresken versehen worden.
Quelle: Text von Hans Rott Kleinasiatische Denkmäler
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