Einraumkreuzkuppelkirche als Teil eines Klosters. Die Kuppel ohne Pendentif, da statische Rücksicht nicht vonnöten. Vier kleinere Nebenkuppeln angedeutet, die ein griechisches Kreuz als Fundament überbrücken. Säulen von einfacher Struktur ohne Schaft und Kämpfer. Häufigster Typus in Kappadokien. Die Malereien aus örtlichen Naturfarben, rot und gelb vorherrschend, wenig professionell. Dem stehen Malereien höherer Qualität gegenüber, die nur schwach erhalten sind. Dargestellt sind wohl St.Martin mit Jesuskind (kleine Figur am Mantelsaum), wahrscheinlich Heiligenfigur im Schwippbogen, sowie (evtl.) der heilige Onophrius neben zwei nicht mehr identifizierbaren Figuren mit Heiligenschein. Außerdem dargestellt ein Mann mit Pfahl oder Lanze (evtl.) St.Christophorus, mit zweiter Figur. Dazu dekorative Elemente, vielleicht aus ikonoklastischer Zeit. Zahnfriese rahmen die Bögen; einige Stellen zeigen Ansätze von Fresco-technik, andere Reste direkt auf Felsen. Möglicherweise wurden die Ausmalungen zu verschiedenen Zeiten ausgeführt.

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